Videokonferenzen mit breitbandigen Internetanschlüssen durchführen

In Zeiten von Reisebeschränkungen und intensiver Online-Nutzung im Homeoffice zeigt sich die wichtige Bedeutung, die der Breitbandanschluss für User und Unternehmen hat. Ohne Breitband sind die Möglichkeiten von Videokonferenzen dann doch oftmals beschränkt, was sich durch eingefrorene Streams, verzögerte Screen-Auswahl oder begrenzte Teilnehmerzahlen bemerkbar machen kann.

Welche Akzeptanz finden Videokonferenzen

Neue Arbeitsweisen finden nicht immer automatisch die Akzeptanz von Nutzern oder Mitarbeitern. Bestimmte Maßnahmen oder Voraussetzungen können jedoch Bedenken bei den Betroffenen durchaus reduzieren und Barrieren hinsichtlich der jeweiligen Nutzung zu überwinden helfen. Dabei ist zunächst insbesondere an Schulungen zu denken, die die Bedienbarkeiten und Funktionalitäten der Endgeräte wie Kameras, Mikrofonen und Software erläutern und die Durchführung von Videokonferenzen begleiten. Bei diesen Schulungen ist dabei insbesondere an Online-Seminare gedacht.

Eine weitere wichtige Voraussetzung für die Akzeptanz ist die vorhandene Ausstattung der Nutzer mit der entsprechenden Hardware wie Notebook, Videokamera und externes Mikro.

Neue Dienste und Services durch Videoconferencing

Mittlerweile fügen die Anbieter der Video-conferencing-Software immer mehr Funktionen zu den Systemen hinzu. So ist beispielsweise die Integration von Präsentationen oder anderer Dokumente recht einfach. Auch Chat-Funktionen oder das Aufzeichnen von Videokonferenzen erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Dabei können für verschiedene Funktionen allerdings auch Kosten anfallen. Daher denken immer mehr Nutzer über die Vorteile kostenpflichtiger Conferencing-Tools nach.

Durch die Umsetzung der neuen technischen Entwicklungen bei der Übermittlung von Bewegtbildern ergeben sich eine Reihe von zusätzlichen Diensten. Dabei steht insbesondere Kollaboration im Fokus der Entwicklung. So bieten sich für Unternehmen viele innovative Möglichkeiten zur Kundenbetreuung. Per Videotelefonie kann der technische Kundendienst beispielsweise die Nutzer vor Ort unterstützen und die entscheidenden Hinweise geben. Auch im Bereich Telemedizin weisen bereits erfahrerne Ärzte ihre Kollegen über Live-Videos aus der Distanz bei der Durchführung schwieriger Tätigkeiten an.

Bandbreite und Zuverlässigkeit unterstützen Videotelefonie

Eingefrorene Teilnehmer oder abgehackte Video- und Audiostreams kommen insbesondere bei geringen Bandbreiten der Internetanschlüsse relativ häufig vor. Zuverlässige Datenraten sind allerdings die wichtigste Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung eines Video-Meetings. Allein die gesammelte Erfahrung hinsichtlich unterbrochender Streams und notwendiger wiederholter Einwahlen können die Aufmerksamkeit der Teilnehmer negativ beeinflussen. Von Bedeutung ist daher auch der vorhandene DSL- oder Kabel-Internetanschluss mit einer ausreichenden Bandbreite.

Für Nutzer mit zusätzlich besonders hohen Sicherheitsanforderungen kommen auch lokal installierte Video-Konferenzsysteme in Betracht. Anstatt der einfachen und kostengünstigeren Cloud-Variante betreiben insbesondere manche Unternehmen ein solches System um ihre Daten im eigenen Netzwerk zu halten und zu schützen.

Wie nimmt man mit dem Handy an Videokonferenzen teil?

Wenn man zu dem Zeitpunkt der Durchführung einer Videobesprechung unterwegs ist und keine Möglichkeit hat ein Notebook zu nutzen, dann lässt sich die Teilnahme auch mit dem Smartphone realisieren. Zu diesem Zweck wird die Software beziehungsweise die entsprechende App auf das Gerät geladen und gestartet. Allerdings ist die Video-Telefonie mit dem Smartphone auch möglich mit bereits vorhandenen bekannten Apps wie Messaging- und Networking-Apps.

Idealerweise wird die mobile Videokonferenz durchgeführt während sich der Nutzer im WLAN befindet. Wenn dies jedoch nicht der Fall sein sollte, so gilt es auf ein ausreichendes vorhandenes Datenvolumen mit LTE zu achten, da durch die Übertragung von Bewegtbild relativ viel Daten übertragen werden können.

Komfortabler erscheint aber auch unterwegs oftmals die Nutzung eines Notebooks. Hinsichtlich der reibungslosen Datenübertragung empfehlen sich dabei mobile Router mit Tarif und der entsprechenden Anwendung. Über das erzeugte WLAN finden somit mehrere Geräte einen zuverlässigen Internetanschluss.

Videokonferenzen am Computer
Beim Videoconferencing sind die breitbandigen Internetanschlüsse eine wichtige Voraussetzung.

Austausch am Fernseher

Besondere Beachtung hinsichtlich des Online-Austauschs findet zunehmend auch der Fernseher. Dies gilt nicht nur für Business-Nutzer sondern auch für private Anwender. Für die Ausstattung von Meeting-Räumen in Bürogebäuden sind die Fernseh-Videokonferenzsysteme seit langem bekannt. Während diese zu Beginn mit extra breitbandigen Internetanschlüssen ausgestattet waren, müssen heute nur selten gesonderte Zugänge her. Der Vorteil liegt auf der Hand. Durch die gemeinsame Teilnahme an dem Online-Meeting entsteht die Möglichkeit zu einem intensiveren Austausch im Raum. Eingesparte Energiekosten und Bandbreiten der Firma schlagen ebenfalls zu Buche, da nicht alle Teilnehmer ihre Rechner verbinden müssen.

Ein besonderes Erlebnis bieten Videokonferenzen am Fernseher auch im privaten Umfeld. Dabei ist es oftmals einfach besonders angenehm Verwndte oder Freunde in einer anderen Situation als am Notebook zu begrüßen. Sowohl Geräte- als auch Diensteanbieter verfügen über besondere Hardware und Anwendungen, die die digitale Zusammenkunft besonders einfach und entspannend machen. Hierzu zählen beispielsweise Sprachsteuerung und besondere Lausprecher.

Die Durchführung von Videokonferenzen

Hinsichtlich der Durchführung von Videokonferenzen lassen sich insbesondere durch einige Regeln und Absprachen zwischen den Teilnehmern recht gute Ergebnisse erzielen. Hierzu zählen insbesondere:

  • Pünktlichkeit
  • Einhaltung von Zeitplänen. Die Technik kann hier unterstützen.
  • Moderation durch einen oder mehrere Teilnehmer.
  • Optimierte Sichtbarkeit von Präsentationen beziehungsweise Informationen für einzelne Teilnehmer. Beispiel: Unterschiedliche Teilnehmer sehen speziell für sie aufbereitete Daten wie Kosten für verschiedene Kostenstellen. Auf die Weise lässt sich die Effizienz steigern.

Online-Konferenzen sind auch ohne Bewegtbild möglich

Grundsätzlich kommt der reibungslosen Übertragung des Tons im Rahmen von Videobesprechungen eine besonders wichtige Rolle zu. Insbesondere spezielle Konferenzsysteme können dabei zu Verbesserungen führen. Dabei dient dern Einsatz von speziellen Mikrofonen und Lautsprechern der Verständigung untereinander. Bei geringer Bandbreite kann insoweit die Konzentration auf den Ton die richtige Maßnahme sein.

Gerade wenn es zu Kapazitäts-Engpässen bei der breitbandigen Übertragung von Videostreaming kommt, können ärgerliche Ausfälle von Beiträgen einzelner Teilnehmer der Online-Videokonferenzen die Folge sein. In vielen Fällen ist in diesen Momenten das kurzfristige Hinzufügen von alternativen Kapazitäten nicht möglich beziehungsweise zu aufwendig. Mittlerweile nimmt das Arbeiten im Home-Office aber deutlich an Bedeutung zu. Oftmals bleibt dann als Lösung nur die Kameras auszuschalten um das übertragene Datenvolumen zu begrenzen. Auf diese Weise kann dann die Online-Konferenz ohne die Übertragung von Bewegtbild weitergeführt werden.

Eine besondere Möglichkeit zur zuverlässigen Realisierung beim Videoconferencing bieten SD-WANs. Dabei besteht die Möglichkeit besonders wichtigen Verbindungen die höchste Priorität und damit den zuverlässigsten Zugang mit der höchsten Bandbreite zuzuweisen. Zusätzlich können Nutzer Regeln hinterlegen, die im Falle einer dennoch instabilen Verbindung zusätzliche Kapazitäten hinzufügen. Dabei kann es sich beispielsweise auch um mobile Internetzugänge handeln.

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