Mobilfunk-Internetzugang als Festnetz-Alternative
In bestimmten Konstellationen kann der Internetanschluss über DSL oder Kabelinternet zuhause nicht vorteilhaft erscheinen. Insbesondere wenn die Glasfaserleitungen weit entfernt vom eigenen Zuhause liegen und daher nur geringe Bandbreiten über DSL oder Kabelinternet erzielbar sind. In derartigen Fällen kann der Mobilfunk-Internetzugang als Festnetz-Alternative die Lösung sein.
Aber es gibt auch spezielle Situationen in denen Nutzern der Abschluss eines Festnetzvertrages wenig sinnvoll erscheint. Dies kann beispielsweise bei wiederholtem Umzug oder komplizierten Vertragsdetails der Fall sein.
Mobilfunkausbau
Das mobile Internet erfährt durch die Weiterentwicklung der Mobilfunk-Netze einen wichtigen Schub. Was mit UMTS begann und mit LTE weitergeführt wurde, entwickeln die Netzbetreiber zu einem innovativen mobilen Netz mit hoher Konnektivität weiter. Unterversorgte Haushalte, Smartphone-Nutzer und mobile Surfer freuen sich über mobiles Breitbandinternet mit 5G.
Insbesondere im Vergleich mit schmalbandigen Internetanschlüssen kann 5G in der Regel durchaus mithalten und möglicherweise auch eine höhere Geschwindigkeit bei Downloads und Uploads erzielen. Mobile Internetzugänge bieten dabei die Möglichkeit Videos, soziale Medien oder Apps zu nutzen. Auch beim Home-Office oder Home-Schooling ergeben sich oftmals ausreichende Bandbreiten.
Klar ist aber auch, dass besonders in der Zukunft ein gutes Mobilfunknetz nur bei umfassenden Breitbandausbau möglich ist. Über Richtfunkstrecken lassen sich jedoch bis dahin ebenfalls zufriedenstellende Ergebnisse erzielen.
Bei stockendem Breitbandausbau
Da der Ausbau mit Glasfaser beziehungsweise Vectoring außerhalb der Großstädte häufig noch nicht so weit entwickelt ist wie gewünscht, stellt sich recht schnell die Frage ob die Mobilfunk-Netze nicht als alternative Zugangstechnik zum Internetanschluss zuhause in ländlichen Regionen dienen können. Beim Vergleich der Verfügbarkeit können Nutzer die gewünschte Zugangs-Technologie auswählen und erfahren so welche Bandbreiten am Standort möglich sind. Sollte sich herausstellen, das der Bereich tatsächlich unterversorgt ist, so kann aber möglichereweise der Mobilfunk-Internetzugang als Festnetz-Alternative dienen. Auch hier gilt es entsprechende Vergleichsangebote der Mobilfunk-Provider zu betrachten.
Feste Zugangs-Orte als Grundlage für den Fixed-Wireless-Access
Mobilfunk-Internetzugänge, die auf einem sogenannten Fixed-Wireless-Access basieren sind meist an feste Orte gebunden, die möglicherweise vor eingestellt werden. Auf diese Weise fällt den Providern die Abschätzung des zukünftigen Traffics und die damit einhergehende Netzplanung leichter.
Flexibel mit Mobilfunk
Überdies ergeben sich bestimmte Nutzungs-Szenarien in denen die mobile Nutzung über Mobilfunk vorteilhaft ist. Der Mobilfunk-Router kann überall eingesetzt werden. Auf diese Weise kann beispielsweise der Internetzugang in einer Zweitwohnung flexibel erfolgen. Zum Einsatz kommt dabei ein Mobilfunk-Router, der die vorhandenen Endgeräte wie Notebooks, Computer und Tablets über WLAN verbindet. Mobile Router mit Tarif bieten die zahlreiche Provider für diesen Zweck an.
Mobile Datentarife sind für die Nutzer bei der Auswahl der richtigen Internet-Zugangstechnik bessonders wichtig. Neben der Flexibilität ist dabei insbesondere das enthaltene maximale Highspeed-Datenvolumen bedeutend.