XGS-PON ermoeglicht symmetrische 10 Gbit/s

Während der Glasfaserausbau in Deutschland durch die Verlegung von FTTB/H weiter Fahrt aufnimmt, entwickeln die Netzbetreiber und Infrastruktur-Hersteller die Glasfaser-Übertragungstechnik ebenfalls weiter. Ein glücklicher Umstand bei der Netzgestaltung ermöglicht auf der bestehenden PON-Architektur die Erweiterung auf XGS-PON.

PON-Infrastruktur ermöglicht sowohl GPON als auch XGS-PON

Neben der P2P-Infrastruktur (Punkt zu Punkt) setzen Netzbetreiber bei Aufbau und Betrieb von Glasfasernetzen auf PON (Passive Optical Network). Dabei erfolgt der laufende Netzausbau in der Regel bislang basierend auf dem GPON-Standard. Direkte Glasfaseranschlüsse, die auf GPON basieren erzielen maximale Übertragungsraten von 2,5 Gbit/s im Download und 1,25 Gbit/s im Upload. In der Regel lassen sich dabei bis zu 32 Anschlüsse über einen Splitter versorgen. Mit dieser Infrastruktur können die Provider aber zukünftig auch XGS-PON realisieren.

Symmetrische 10 Gbit/s mit XGS-PON

Insbesondere außerhalb von Deutschland erzeugt jedoch die Weiterentwicklung des PON-Standards für große Aufmerksamkeit und auch bereits für Verbreitung. Mit XGS-PON können die provider maximale Übertragungsraten von 10 Gbit/s erzielen. Diese sind symmetrisch erreichbar und somit sowohl im Download als auch als Upload-Geschwindigkeit möglich. Dabei können die Netztbetreiber die bestehende Infrastruktur, auf der bereits GPON realisiert wird, nutzen.