Mit Streaming-Boxen zum TV-Erlebnis

Wenn Filmfans den Fernseher für die Nutzung von IPTV und das Streamen über die Mediatheken der Sender einsetzen, dann kommen häufig zusätzliche Endgeräte zum Einsatz. Dabei können Streaming-Boxen der Netzbetreiber zum Einsatz kommen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit im Handel Boxen von anderen Herstellern zu erwerben.

Wichtige Voraussetzung bildet jedoch der geeignete und breitbandige Internetanschluss zuhause. Neben DSL und Kabelinternet kommen dafür nun auch Glasfaser oder Mobilfunk in Frage.

Von Highend-Fernsehern und zusätzlichen Streamingboxen

Da auch TV-Geräte über WLAN-Netzwerkverbindungen sowie USB-Anschlüsse verfügen, sind damit die Programm-Aufnahmen mit EPG und externer Festplatte und der direkte Zugriff auf das Web möglich. Somit stellt sich die Frage ob in Verbindung mit dem Breitbandtarif für Internetanschluss mit Fernsehen auch eine externe Box benötigt wird.

Mittlerweile verfügt der Markt über eine Vielzahl unterschiedlicher Systeme, die das Streaming von Videos und Filmen für große Bildschirme ermöglichen. Dabei verfügen die entsprechenden Geräte auch über unterschiedliche Betriebssysteme. Da diese oftmals von bekannten Anbietern stammen und die Nutzer in anderen Situationen oftmals bereits Bekanntschaft mit diesen gemacht haben, können diese besser oder auch weniger gut für den jeweiligen Anwender geeignet sein.

Leistungskomponenten externer IPTV-Boxen

Bei den Streaming-Boxen achten Nutzer verstärkt auf die Speicherkapazitäten. Dies gilt übrigens auch beim Erwerb von einfachen Festplatten, die über USB an den Fernseher anschließbar sind. Wichtig sind auch die verschiedenen Anschlüsse, die die Boxen bieten. Durch die Ausstattung mit mehreren HDMI-Anschlüssen oder USB-Zugängen vermeiden die Anwender das lästige Umstecken von Kabeln. Gerade beim Fernsehen kann dieses Umstecken unerfreulich sein aufgrund von schlecht beleuchteten Ecken und unzugänglichen Geräte-Rückwänden.

Neben der 4K-Funktionalität sollten die Boxen zumindest über Anschlüsse für LAN und HDMI verfügen. Hinsichtlich der WLAN-Nutzung empfiehlt es sich auf die Verfügbarkeit von WiFi 6 zu achten.

Ein besonders wichtiges Merkmal stellt die reibungslose Nutzung der bekannten TV-Apps dar, die auf den jeweiligen Betriebssystemen basieren. Durch zusätzlichen Programmieraufwand können dabei durchaus hier und da Fehler auftreten. Insbesondere die Apps der bekannten Abo-Dienste sind davon jedoch nur in Ausnahmen betroffen.

Mehr Unterhaltung durch bedienungsfreundliche Streaming-Boxen

Die benutzerfreundliche Bedienungsoberfäche der Boxen stellt die wesentliche Voraussetzung für eine entspannte und unkomplizierte Handhabung des Systems dar. Hier können beispielsweise bekannte Oberflächen der Betriebssystem-Anbieter erscheinen oder aber eine Gewöhnung an die spezifische Oberfläche eines Netzbetreibers notwendig sein. Zum Tragen kommt somit auch die Benutzerfreundlichkeit der jeweiligen Software, über die die Box gesteuert wird. Ein Gefühl für die Bedienung der Streaming-Boxen erhalten Nutzer auch in den Geschäften der Anbieter.

Eine komfortable Handhabung der Streaming-Geräte ergibt sich nicht zuletzt durch eine einfache und benutzerfreundliche Fernbedienung. Deren Nutzung sollte sich schnell einprägen und fortan leicht von der Hand gehen. Viele Tasten und verschachtelte Menüs sind dabei nicht unbedingt besonders hilfreich.

Nutzung von Webseiten mit Streamingboxen

Auch auf dem Fernseher können Webseiten angesurft werden um Informationen zu gewinnen oder um spezielle Inhalte zu nutzen. Besonders gut geeignete Inhalte auf TV-Webseiten beschäftigen sich mit Bewegtbild. Dabei kommen nicht nur die Mediatheken in Frage sondern auch speziellere und möglicherweise kürzere Inhalte. Layout und Design der Seiten sollten allerdings auf die Nutzung an einem großen Screen angepasst sein. Durch die weitere Verbreitung der Glasfaseranschlüsse wird die Nutzung zukünftig deutlich schneller und komfortabler erfolgen.

Webseiten, die Nutzer am Fernseh-Bildschirm ansprechen, sollten hinsichtlich Layout, Styling, Content, Landing Pages etc. nutzerfreundlich geplant werde. Das Thema „Responsive“ könnte eine ähnliche Bedeutung wie im mobilen Bereich erhalten. Einfacher dürfte es wohl kaum werden. Die Fragmentierung des Marktes nimmt nicht nur aufgrund von neuen Playern, sondern auch aufgrund einer Vielzahl neuer Bildschirmgößen zu.

Die Navigation innerhalb des Web bzw. einer Webseite stellt sich am TV-Gerät differenzierter dar. Neben die grundsätzlich bekannten Navigationsmöglichkeiten wie Tastatur, Maus oder Touchscreen gesellt sich die Fernbedienung des Fernsehers, die zweifellos für Broadcasting entwickelt wurde.

Ob wir zukünftig wieder aufstehen wie früher (mein Sohn glaubt nicht, das wir nur 3 Programme hatten – steht aber selber auf und berührt den TV-Bildschirm wie sein Tablet) oder die Steuerung ausschließlich über unsere Sprache erfolgt wird der Nutzer entscheiden. Die Integration der Fernbedienung in ein mobiles Endgerät über entsprechende Software scheint eine attraktive Alternative zu sein. Schließlich sind Smartphone und Tablet für Shopping, Bezahlvorgänge und Rechtemangement in der Cloud seit Jahren erprobt.

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